Projekt

Augenarztpraxis Greifswald, Greifswald, 400 m2, 2015

In Kooperation mit:

Jens Hochkeppler - ag.zeitraum

Beschreibung:

Das Augenarztteam um Dr. Küstner suchte in Greifswald neue Räumlichkeiten, um dem erweiterten Praxisbetrieb einschließlich ambulanter Operationen für die Zukunft gerecht zu werden.

Die von der –Medigreif-Gruppe- angebotenen Räumlichkeiten wurden von uns entwurflich komplett überarbeitet, um einen reibungslosen Praxisbetrieb zu gewährleisten.

Jens Hochkepplers vielfältige Erfahrungen und sein detailliertes Fachwissen, in Bezug auf Arbeitsabläufe und Einrichtungen in Arztpraxen, führten hier in Abstimmung mit dem Praxisteam schnell zu einer exzellenten räumlich-funktionalen Lösung.

Acht Ambulante Untersuchungszimmer, ein OP, zwei Büros und soziale Bereiche wurden miteinander verknüpft. Bindeglied ist der zentrale Anmelde- und Hauptwartebereich mit räumlich zonierten Wartezonen für Ambulanz und OP.

Die räumliche Verknüpfung geschieht über folgende Gestaltungsmerkmale

- Verknüpfung der öffentlichen Bereiche über ein Beleuchtungskonzept aus großen Pendelleuchten als Kugeln verschiedener Größen, in Kombination mit selbst entwickelten Vertikallichtschwertern, einen durchlaufenden braunen Naturkautschukfußboden sowie einem Materialkonzept, was auf stetige Variation in der Form setzt unter Beibehaltung eines Grundwerkstoffs, wie hier einem weiß beschichteten Multiplex-(Sperrholz)Materials für alle Einrichtungen, außer im OP-Bereich. Hier kam weiß beschichtetes HPL auf Grund der Reinheits- und damit folgend Reinigungsanforderungen zum Einsatz.

Die großen Pendelleuchten begrüßen den Patienten bereits vor Eintritt des Gebäudes, da Sie durch die großen Fenster des Wartebereichs durchscheinen, sowie dann folgend im Treppenhaus. Beim Betreten der Praxis wird der Blick auf den Anmeldebereich des Tresens gelenkt. Ein freundlicher Empfang. Der zugehörige großzügige Wartebereich wird durch ein Großmöbel als Sitzbank in Form einer Amöbe besetzt, um eine allzu orthogonale, strenge Anordnung der über 20 Sitzplätze zu vermeiden und einen fließenden Übergang zu den anschließenden Praxisbereichen. Die verschiedenartigen Sitzmöglichkeiten lassen dem Patienten auch bei mehrmaligem Besuch der Praxis immer wieder neue Details entdecken.

Für jeden Raum wurden individuelle, den jeweiligen Funktionen geschuldete, Möbel entworfen.

Wir wünschen dem Praxisteam frohes Schaffen in den neuen Räumlichkeiten.